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Übersetzungsäquivalenzen in Textsorten

Internationale Perspektiven Angewandter Translationswissenschaft, Bd. 1

Christiane Nord, Mehmet Tahir Öncü, Abdel-Hafiez Massud (Hrsg.)

ISBN 978-3-8325-4600-7
232 Seiten, Erscheinungsjahr: 2017
Preis: 37.50 €
Übersetzungsäquivalenzen in Textsorten
Rezension: "Ein interessantes Buch, so finde ich. Sowohl die diskutierten theoretischen Aspekte, die in allen ihren Einzelheiten für die praktische Übersetzungsarbeit alleredings weniger relevant sein dürften, als auch die vielfätigen Beispiele - die im Übrigen durch textnahe Übersetzungen (sic) auch dem etwa des Türkischen oder Arabischen unkundigen Leser gut zugänglich gemacht werden - regen dazu an, seine übersetzerischen Entscheidungen und Äquivalenzvorstellungen wieder einmal bewusst zu hinterfragen." Christine Ammann, Kön, In: Übersetzen, 1/2019, S. 14

Inhalt: Die Relation zwischen Textsorten und den angemessenen Übersetzungsverfahren liegt schon seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts verstärkt im Fokus der theoretischen und angewandten Translationswissenschaft. Die Textsortenspezifik als eines der Definitionsmerkmale von Texten führt zu der Feststellung, dass die Übersetzungsanforderungen je nach Texttyp und -art verschieden sind. Schon auf der Grundlage einer übersetzungsrelevanten Texttypologie lassen sich demnach die Kategorien literarischer und fachsprachlicher Art ableiten, die Orientierungsmarken für die Beurteilung einer gegebenen Übersetzung zur Verfügung stellen.

Der vorliegende Band soll die Beziehung zwischen der Textsortengebundenheit von Texten und der Äquivalenz in der Übersetzung von möglichst vielen Seiten beleuchten. Wie die Beiträge zeigen, stieß die Auswahl dieses Schwerpunktthemas auf ein großes Interesse der Fachwelt an Universitäten und Translationsinstituten im In- und Ausland.

Die AutorInnen der hier zusammengestellten Beiträge erarbeiten ihre Einsichten auf empirischem Wege, auch wenn sie sich mitunter mit den nötigen theoretischen Fragen der Äquivalenz in der Übersetzung auseinandersetzen. Die Beiträge zeichnen sich alle durch Methodeninnovation und Interdisziplinarität aus. In diesem Band sind die Sprachen Deutsch, Türkisch, Arabisch, Persisch, Französisch und Spanisch vertreten. So verbinden die Herausgeber mit dem Buch die Hoffnung, die fachliche Diskussion über Äquivalenzaspekte in der Übersetzung einen Schritt weiter gebracht zu haben.