Der Arbeit liegt eine breit gefächerte Quellenbasis zugrunde, vor allem hinsichtlich der Quellenart. Einen großen Bereich nehmen die Bildquellen ein, aber auch Belletristik und Propaganda.
Fürstliches Feldherrntum läßt sich grundsätzlich in zweierlei Hinsicht betrachten - zum einen als eine Variante von Feldherrntum an sich und zum anderen, und darum geht es in dieser Arbeit, als eine Variante militärischen Handelns von Fürsten. Der Begriff des militärischen Handelns umschließt dabei alle auf kriegerische Aktion ausgerichtete Handlungen (auch im Sinne konkreter Planung) und umfaßt dabei letztlich auch die unterhalb dieser Ebene liegende ritterliche Beherrschung von Pferd und Waffen und deren "sportlichen" Erweis im Turnier. Selbstdarstellung wiederum wird dabei im weitesten Sinne begriffen als die Präsentation des Fürsten vor einer unterschiedlich großen Öffentlichkeit und kann als realer öffentlicher Auftritt, als propagandistische Ausnutzung der neuen Druckmedien oder als Gestaltung der fürstlichen Person in Werken der Literatur und Bildenden Kunst erfolgen.
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